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"Womöglich das Highlight unserer Schullaufbahn"

Über 250 Jungunternehmer aus 36 europäischen Ländern kämpften mit ihren Teams vom 28. bis 30. Juli 2015 in Berlin bei der 26th JA Europe Company of the Year Competition darum, Europas beste Schülerfirma zu werden. Am Ende konnte das deutsche Unternehmen RAUTECK sich über den Heimsieg freuen. Die Schülerfirma der Jungmannschule in Eckernförde fertigt Flaschenöffner und Taschen aus alten Autoteilen. JUNIOR hat mit Bendix Sibbel, dem Leiter der Verwaltungsabteilung von RAUTECK gesprochen, wie das Unternehmen den Wettbewerb und die Tage danach erlebt hat und was die weiteren Pläne sind.

Herr Sibbel, haben Sie und ihre Kollegen sich im Vorfeld der Veranstaltung Hoffnungen auf eine Platzierung gemacht?

Aufgrund des hohen Zuspruchs und der intensiven Vorbereitung im Vorfeld des Wettbewerbs sind wir durchaus mit Ambitionen nach Berlin gereist. Allerdings würde ich diese Ambitionen eher als kleine Hoffnung oder sogar Traum bezeichnen, keineswegs als Erwartung.

Wie haben Sie die Veranstaltung und die Konkurrenz erlebt?

Die Teilnahme an dieser fantastischen Veranstaltung wird für uns unvergesslich und einzigartig bleiben. Die inspirierenden Gespräche und der kulturelle Austausch mit den Gästen aus ganz Europa, aber auch der reibungslose Ablauf und das interessante Rahmenprogramm haben maßgeblich zu diesem positiven Fazit beigetragen. Die Konkurrenz hat während ihres Geschäftsjahres Unfassbares geleistet, zumeist eine hohe Aufmerksamkeit erregt und innovative Geschäftsideen überaus erfolgreich und kompetent vermarktet. Wegen dieses hohen Niveaus haben wir den Wettbewerb von Anfang an als große Herausforderung aufgefasst und wertvolle Erfahrungen sammeln können. Außerdem konnten wir internationale Freundschaften schließen.

Was hat sich seit dem Sieg des Europawettbewerbs für Sie und ihr Unternehmen geändert?

Die mediale Aufmerksamkeit hat bereits am Tag nach der Siegesverkündung einen neuen Höhepunkt erreicht. Insgesamt lässt sich feststellen, dass sich die harte Arbeit während des Projektjahres, die Überwindung unzähliger Herausforderungen und die intensiven Vorbereitungen uneingeschränkt ausgezahlt haben. Außerdem hat uns der erneute, große Zuspruch in unserer Arbeit bestätigt, sodass auch eine Weiterführung unseres Unternehmens wahrscheinlicher geworden ist.

Wie geht es jetzt weiter? Was sind ihre konkreten Pläne für die Zukunft?

Nachdem wir die verbleibenden Ferienwochen zur Erholung und Bearbeitung einiger administrativer Aufgaben genutzt haben, werden wir in naher Zukunft mit den Vorbereitungen für unsere Auflösungsversammlung Anfang September beginnen (müssen). In etwas fernerer Zukunft - sobald die intensiven Erfahrungen der letzten Monate verarbeitet sind - werden wir eine potenzielle Weiterführung unseres Unternehmens prüfen – zusammen mit unseren zahlreichen, engagierten Geschäftspartnern. Aufgrund der jüngsten Produktentwicklungen und einigen Bestellungsanfragen von Geschäftskunden bin ich momentan zuversichtlich, dass RAUTECK, zumindest im kleinen Rahmen, über das Projektende hinaus existieren wird. Wegen des anstehenden Abiturs werden in naher Zukunft allerdings keine größeren Sprünge möglich sein.

Würden Sie auch anderen Schülern empfehlen ein JUNIOR Unternehmen zu gründen? Wie fällt ihr Fazit des Projektjahres aus?

Nicht nur wegen des Erfolgs wird die Teilnahme für uns eine unvergessliche Erfahrung und womöglich auch das Highlight unserer Schullaufbahn bleiben. Neben dem praxisnahen Unterricht und unternehmerischen Lernerfolgen wurden durch die Teilnahme am Programm auch Soft Skills wie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Selbstständigkeit gefördert, sodass eine nachhaltige, positive Persönlichkeitsentwicklung stattgefunden hat. Demzufolge sind wir allen unseren Unterstützern und auch der IW JUNIOR sehr dankbar, dass uns die Teilnahme am Projekt und damit diese großartigen Erfahrungen ermöglicht wurden. Daher ist das JUNIOR Teilnahmezertifikat unserer Meinung nach zurecht bei vielen Wirtschaftsunternehmen sehr anerkannt.

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