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Apps dominieren beim Europawettbewerb der Schülerfirmen

And the Company of the year 2016 comes from… Denmark! Congratulations SubReader! Beim Europawettbewerb der Schülerfirmen, der in diesem Jahr vom 25. bis 28.7. in Luzern (Schweiz) stattfand, überzeugte das Team aus Deutschland - ging diesmal aber leider leer aus.

Die Schülerfirma SubReader aus Dänemark überzeugte die Jury mit ihrer smarten App für Legastheniker, die den Untertiteln des Fernsehprogramms aufgrund ihrer verminderten Lesegeschwindigkeit nicht folgen können (viele ausländische Fernsehformate werden in den meisten skandinavischen Ländern nicht in der eigenen Landessprache synchronisiert, sondern untertitelt). Durch die App werden die Untertitel in Sprechgeschwindigkeit vorgelesen.

Platz 2 sicherten sich Irdify aus der Slowakei, mit deren App das Smartphone zur Universalfernbedienung wird, die alle anderen Fernbedienungen im Haus überflüssig werden lässt. Bronze ging an Enlighten Hope (United Kingdom), die Bücher mit Geschichten für Kinder kreiert haben, die eine Chemotherapie erleben müssen.

Für den deutschen Vertreter Coffee Capsule Accessory (CCA) hat es trotz starker Leistung nicht für einen Platz auf dem Treppchen oder einen Signature Award gereicht. Das Team aus Hamburg hatte die Chance, mit Schmuck aus recycleten Aluminiumkaffeekapseln den Titel für Deutschland zu verteidigen. Im letzten Jahr konnte sich das JUNIOR Unternehmen RAUTECK aus Eckernförde den Titel „Best company of the year 2015“ sichern. CCA freuten sich trotzdem über die vielen verkauften Produkte auf der Messe im Hauptbahnhof von Luzern, die tollen Erfahrungen und über die internationalen Kontakte, die ihnen durch den Wettbewerb ermöglicht wurden.

Der Europawettbewerb hat einen ähnlichen Ablauf wie die JUNIOR Landeswettbewerbe und der Bundeswettbewerb: Die Schülerfirmen reichen einen professionellen Geschäftsbericht ein, präsentieren ihr Produkt an einem selbstgestalteten Messestand, führen ein Fachinterview mit der Jury an ihrem Stand und stellen ihr Unternehmen dem Publikum in einer Kurzpräsentation vor. Die einzigen Unterschiede sind die um eine Minute kürzere Bühnenpräsentation von vier Minuten und ein zusätzliches Interview mit der Jury zu Beginn des Wettbewerbs. Und natürlich die Arbeitssprache: Englisch.

Eine Übersicht aller Schülerfirmen, die als Sieger ihrer Heimatländer beim diesjährigen Europawettbewerb angetreten sind, finden Sie hier.

Eine Vielzahl von Bildern von der Veranstaltung finden Sie hier.

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